Trainerlehrgang mit Traumbewertung
Am 49. A-Trainerlehrgang (ursprünglich für Mai angesetzt) haben vom 14. bis 23. August 26 Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland teilgenommen. Geleitet wurde die Ausbildung, die an der Trainerakademie Köln auf dem Campus der Deutschen Sporthochschule Köln stattfand, von Spoho-Dozent Dr. Jimmy Czimek.
Der Volleyball-Dozent aus dem Institut für Vermittlungskompetenz in den Sportarten, der auch als Hauptausbilder für den volleyballspezifischen Teil fungiert, konnte auch in diesem Jahr zahlreiche Fachreferent*innen für die Ausbildung gewinnen. Neben Langhantelexperte Martin Zawieja und Psychologie-Referent Christian Fust berichtete der Landestrainer des Westdeutschen Volleyball-Verbands Peter Pourie über Jugend-Leistungsvolleyball. Trainerlegende Dr. Hans Voigt referierte erstmals über Trainingslehre und Funktionelles Training. Als weiteres Highlight stellte sich Frauennational- und Meistertrainer Felix Koslowski einen Vormittag den Fragen der Teilnehmer*innen und berichtete offen über seine Trainerphilosophie.
„Unsere Referenten zeigten allesamt wieder großes Engagement, wofür ich ihnen sehr dankbar bin“, freute sich Ausbildungsleiter Dr. Jimmy Czimek über die bereichernde Expertise der Expert*innen. Den Großteil des Unterrichts leitete der Volleyball- und Beachvolleyballdozent der Sporthochschule selber, wobei auch der Transfer aktueller Forschungsergebnisse in die Praxis stets in die Ausbildung einfloss.
Mit dem derzeit noch aktiven Bundesligaspieler Jochen Schöps, den ehemaligen Bundesliga-Annahme-Außenspielerinnen Ines Bathen und Tatjana Frage-Gerber, dem langjährigen Diagonalangreifer und derzeitigen Sportdirektor Christian Dünnes, der Ex-Nationalspielerin Nadja Schaus und dem Ex-Bühler Kristen Cléro waren wieder zahlreiche Spitzenathlet*innen in der Ausbildung vertreten und bereicherten diese mit ihren Erfahrungen. Zudem waren mit Hans-Georg Bodt (SV Blau-Weiß Dingden), Antonio Bonelli (BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe), Henner Brockmeier (proWIN Volleys TV Holz), Peter Hesse (VCO Dresden), Florian Saller (TV Planegg-Krailling), Niclas Schlüter (SSF Fortuna Bonn), Peter Schwarz (SV Lindow-Gransee) und Lubos Vedrödy (VC Wiesbaden) zahlreiche Chef- oder Co-Trainer aus der 1. oder 2. Volleyball Bundesliga am Start.
„Auch, wenn Corona für besondere Bedingungen im Lehrgang gesorgt hat und wir zum Beispiel einen Großteil des Unterrichts im Seminarraum mit Einzelbestuhlung absolvieren mussten, so hat das die Lernatmosphäre und die Stimmung im Lehrgang nicht beeinträchtigt“, zog Dr. Jimmy Czimek ein positives Fazit. Bis tief in die Nacht wurde stets zielführend und positiv diskutiert, sodass der Lehrgangsleiter mit dem Engagement seines Kurses hochzufrieden war.
Auch die Teilnehmer*innen waren sich einig, dass diese Stufe der Trainerausbildung nicht online hätte ablaufen können und spiegelten dies in der Abschlussevaluation wider. Mit der Durchschnittnote von 1,4 (Schulnotensystem von 1-6) gaben sie dem Lehrgang erneut eine Traumbewertung. „Es zeigt sich, dass wir die A-Trainerausbildung im DVV in den letzten Jahren auf einem konstant hohen Niveau halten konnten. Die Zufriedenheit der Teilnehmer, die zwar allesamt übermüdet, aber mit zahlreichen neuen Impulsen in ihre Heimat zurückkehren, spornt uns auch in den kommenden Jahren an, die Ausbildung weiter auf einem hohen Level zu halten“, freute sich der Ausbildungsleiter stellvertretend für alle Referent*innen über das positive Feedback.