Volleyballteam der DSHS Köln mit Fair-Play-Preis und 4. Platz bei den EUSA-Games
Zudem wurde die Mannschaft um Kapitänin Pia Weiand zum Abschluss des Turniers mit dem Fair-Play-Preis ausgezeichnet.
In der Gruppenphase besiegte das Kölner Hochschulteam die Universität von Ljubljana/Slowenien mit 3:0, die Universität von Minho/Portugal mit 3:1 und die Tallin Universität/Estland mit 3:1. Als Gruppenerster wurde im Viertelfinale in einem denkwürdigen Spiel die Universität von Banja Luka/Bosnien und Herzegowina mit 3:0 (25:12, 25:14, 25:8) aus der Halle gefegt. Das Spiel wurde vom kroatischen Fernsehen im Live-Stream mit zahlreichen Kameras sowie Kommentator übertragen.
Im Halbfinale musste sich die Mannschaft dann der Universität von Lausanne/Schweiz mit 1:3 und im Spiel um Platz drei der Universität von Belgrad/Serbien ebenfalls mit 1:3 geschlagen geben. Hier mussten die Kölnerinnen zum einen der besseren Leistung der Gegner sowie dem anstrengenden Turnierplan mit jeweils einem Spiel pro Tag bei Temperaturen über 30 Grad Tribut zollen. Nach jeweils gewonnenen ersten Sätzen reichten die Kräfte der Kölnerinnen nicht, um ihre Leistung weiterhin auf hohem Niveau zu halten, doch insgesamt war die Kölner Uni das erfolgreichste der drei angetretenen deutschen Frauen-Teams.
„Es war ein tolles Turnier mit einer sehr professionellen Organisation. Wir haben in einem kleinen, olympia-ähnlichen Dorf gewohnt und wurden mit Bus-Shuttles zu den Spielen transportiert – ganz wie die Profis“, zeigte sich Zuspielerin Pia Weiand begeistert von der einwöchigen Veranstaltung. „Ganz besonders hat uns gefreut, dass die DSHS uns Teilnehmerinnen doch noch finanziell unterstützt hat und somit zeigt, dass Spitzensport an der Sporthochschule immer noch eine wichtige Rolle spielt“, freute sich Kölns Kapitänin über die monetäre Zuwendung der Sporthochschule.
„Die Spiele waren insgesamt auf einem hohen Niveau. Andere Teams haben sich zwei Monate mit täglichem Training auf das Turnier vorbereitet. In den Mannschaften vor uns waren zahlreiche Erstliga-Spielerinnen und z.T. auch Nationalspielerinnen – da können wir mit unserer Platzierung sehr zufrieden sein, auch wenn es natürlich etwas unglücklich ist, ein Turnier mit zwei Niederlagen zu beenden. Aber somit hatten wir bis zum letzten Spiel Spannung“, zog der Kölner Coach und Volleyball-Dozent Dr. Jimmy Czimek ein überaus positives Fazit. Und mit ganz leeren Händen mussten die Kölnerinnen dann ja auch nicht die Heimreise antreten – denn der Gewinn des Fair-Play-Pokals war für die Kölnerinnen auch eine schöne, neue Erfahrung.
Für die Kölnerinnen spielten: Julia Van den Berghen, Carina Emsermann, Franziska Kalde, Svenja Pohlmann, Melanie Preußer, Karo Reich, Vera Schmidt-Narischkin, Viola Torliene, Pia Weiand, Anika Wucherer; Trainer: Jimmy Czimek