momentum im Wissenschaftsministerium, Schulministerium und Landeskriminalamt
„Ein voller Erfolg“ war die einhellige Meinung in vielen Rückmeldungen über den ersten gemeinsamen Gesundheitstag des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW, des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes NRW und des Landeskriminalamts NRW, der am 10. Oktober 2013 vom Deutschen Forschungszentrum für Leistungssport (momentum) der Deutschen Sporthochschule Köln ausgerichtet wurde. Unter dem Motto "Gesundheit, Fitness und Leistung" erhielten die 1.700 MitarbeiternInnen der drei Häuser die Möglichkeit, 20 praktische Stationen auszuprobieren und sich zu informieren. Dafür standen über 40 MitarbeiterInnen von momentum von A wie Astronautentraining bis Z wie Zahmedizinisches Screening mit Rat und Tat zur Verfügung.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Herrn Staatssekretär Dockter (Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung), Frau MD´in Gertraud Flocke (Ministerium für Schule und Weiterbildung) sowie Herrn Direktor Wolfgang Gatzke (Landeskriminalamt). In den eröffnenden Worten wurden das große Engangement und die Vielfalt des Angebotes von momentum besonders gelobt. Von Seiten der DSHS waren Rektor Prof. Tokarski und der Leiter von momentum, Prof. Mester, anwesend.
Es war das erste Mal, dass sich alle drei Häuser zu einer derartigen gemeinsamen Aktion entschieden hatten. Das Konzept von Seiten momentum bestand darin, „Gesundheit, Fitness und Leistung“ integrativ zu verzahnen. „Diese drei Phänomene bedingen sich gegenseitig“, so Prof. Mester in seinen einleitenden Bemerkungen. „Die in momentum kooperierenden Institute arbeiten auf vielen Gebieten: Weltraumforschung, klinische Fragen, Sport für Kinder und ältere Menschen ebenso wie Leistungs- und Extremsport“. „Alle Gebiete können voneinander lernen“, so Mester weiter und gab das Startsignal, nachdem sich Herr Staatsekretär Dockter bei Frau Dr. Engelmeyer für die Organisation der Veranstaltung im Namen aller Beteiligten bedankte.
Das Startsignal für den Gesundheitstag fiel durch die Eröffnung des Ruderergometerwettkampfes, bei dem jeweils drei Damen und drei Herren der drei Häuser gegeneinander antraten. Mit maximalem Einsatz und unter lauten Anfeuerungsrufen bot sich den Zuschauern ein spannendes Kopf an Kopf rennen.
Im Landeskriminalamt wurde an diesem Tag allen Interessierten der Zugang gewährt, um dort neben der Möglichkeit, Höhenluft von über 2.000 Meter über NN zu schnuppern, auch Fahrradergometer auszuprobieren. Geschwitzt wurde an den Stationen Crossfit, Beweglichkeits- und Flexibilitätstests und der Sprungdiagnostik. Wer sich danach von den Anstrengungen erholen wollte, konnte gleich an Entspannungsübungen teilnehmen. Zur Bestimmung der Entspannungsfähigkeit wurde ein Biofeedbacksystem angeboten. Eine gesunde Ernährung und die Ermittlung der Körperzusammensetzung (Bioimpedanzanalyse) wurden in den Räumen des Schulministeriums durchgeführt. Zusammen mit der Analyse der Blutfettwerte konnten praktische Hinweise zur Energiezufuhr und zum Energieverbrauch und dem dazugehörigen Sportprogramm gegeben werden.
In den Räumen des Wissenschaftsministeriums boten MitarbeiterInnen der European Space Agency (ESA) einen Einblick in das Astronautentraining und konnten über die Herausforderungen an Gesundheit, Fitness und Leistung in der Alltagsbewältigung der Astronauten informieren. Diejenigen, die lieber auf dem Boden bleiben wollten, bekamen die Möglichkeit, mittels Fußscan, dreidimensionaler Ganganalyse und dynamischer Druckverteilungsmessung die Interaktion zwischen Fuß und Untergrund kennen zu lernen. Auch Informationen zur Bedeutung des Laufschuhs und neuste Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Laufschuhforschung wurden den MitarbeiterInnen des Gesundheitstages gegeben.
Am Ende des Tages konnten die MitarbeiterInnen der drei Häuser und die von momentum auf einen aktionsreichen Tag zurückblicken.