Group Flow
Hintergrund
Vereinfacht ausgedrückt bezeichnet Group Flow das Phänomen, dass einer Gruppe die Bewältigung einer Gruppenaufgabe harmonisch, perfekt abgestimmt und scheinbar mühelos wie im Fluss gelingt, was von den Gruppenmitgliedern als äußerst positive Erfahrung wahrgenommen wird. Im Gegensatz zum Individual Flow (nach seinem Begründer Csikszentmihalyi) ist das Phänomen Group Flow bislang jedoch kaum systematisch wissenschaftlich betrachtet worden. Die bestehenden Definitionen und theoretischen Ansätze zu Group Flow sind sehr heterogen, was infolgedessen auch für die bisherigen empirischen Untersuchungen von Group Flow gilt.
Relevanz
Group Flow ist ein Phänomen des Handelns im Sport. Als solches ist es bedeutsam für Gruppen als Ganzes (z.B. für die Gruppenleistung), aber auch für die individuellen Gruppenmitglieder (z.B. Wohlbefinden). Die Erforschung von Group Flow ist daher besonders aus einer anwendungsorientierten Perspektive relevant. Mittel- bis langfristig sollen daher aufbauend auf die Entwicklung eines Messinstrumentes und empirische Untersuchungen Interventionsmaßnahmen entwickelt werden, die das Erreichen von Group Flow erleichtern.
Ziel
Das übergeordnete Ziel des Projektes ist eine umfassende Untersuchung des Phänomens Group Flow. Hierzu wurde ein systematisches Arbeitsprogramm mit verschiedenen Teilzielen aufgestellt.
Arbeitsprogramm