Sexualisierte und interpersonale Gewalt im Sport
Sexualisierte und interpersonale Gewalt im Sport sind in den letzten Jahren immer wieder in den Medien präsent geworden. Athlet*innen prangern Missstände in Ihren Trainingsgruppen und zum Teil in ihrer Sportart allgemein an. Dennoch fehlt es nach wie vor an grundlegender Forschung zu der Thematik, auch in Deutschland. Viele Vereine und Verbände sind verunsichert, sowohl im Umgang mit Verdachtsfällen, als auch beim Thema Prävention.
Das Forschungsteam im Psychologischen Institut beschäftigt sich in erster Linie mit den folgenden Themenbereichen:
- Ermittlung von Prävalenzen interpersonaler Gewalt im Sport
- Ermittlung von Risiko- und Schutzfaktoren interpersonaler Gewalt
- Empowerment Klima als Schutzfaktor gegen interpersonale Gewalt
- Erstellung und Evaluation von Präventionsworkshops und –Materialien
- Übertragung der Forschungsergebnisse in die Praxis
- Durchführung von Schulungen zur Prävention sexualisierter und interpersonaler Gewalt
Das Team ist dabei sowohl national als auch international gut vernetzt und Teil des „Research Chair in Safety and Integrity in Sport (SIMS)“.
Dr. Jeannine Ohlert ist gemeinsam mit Dr. Christian Zepp Mitglied im Ad-Hoc-Ausschuss „Sexualisierte Gewalt“ der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs).
Das Team arbeitet zudem eng mit der ebenfalls in der Abteilung angesiedelten Initiative MentalGestärkt zusammen (MentalGestärkt).