„Premieren darf es nicht erst im Wettkampf geben“
Ilona Gerling, langjährige Turndozentin an der Sporthochschule, war am Freitag, den 8. Juli zu Gast im SUL-5-Seminar „Trainieren und Training aus psychologischer Perspektive“.
Die Teilnehmer*innen, die sich im laufenden Semester unter anderem mit Fragen von Bewegungsvorstellungen, Aufmerksamkeitslenkung und Wettkampfroutinen auseinander gesetzt hatten, stellten zahlreiche Fragen an die Expertin:Wie gehe ich mit Angst im Turnen um? Wie kann der*die Trainer*in helfen, Blockaden zu überwinden? Wie bereite ich Sportler*innen auf die Wettkampfsituation vor?
Dabei wurde nicht nur über Turnen gefachsimpelt, sondern auch der Übertrag in Leistungssituationen in andere Sportarten diskutiert. Ilona Gerling blieb keine Antwort schuldig. Die Angst zu nehmen bedeutet auch, Training systematisch anzuleiten und methodische Reihen fachkundig aufzubauen. Dabei spielt die Individualisierung eine ebenso große Rolle wie das Vertrauen zwischen Trainer*in und Sportler*in.
Besonders Kinder brauchen Erfolgserlebnisse und die Möglichkeit, einen Schatz vielfältiger Bewegungserfahrungen zu sammeln. Die Studierenden freuten sich besonders über die zahlreichen konkreten Praxistipps.