Corona-Krise: Wie geht es im M.Sc. Sportphysiotherapie weiter? Teil 3

Auch die Dozierenden mussten sich auf die E-Lehre im M.Sc. Sportphysiotherapie umstellen.

Von den Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus sind nicht nur unsere Wochenendveranstaltungen und Zertifikatsstudiengänge betroffen, sondern auch der Weiterbildungsmaster M.Sc. Sportphysiotherapie. Geplante Präsenzphasen an der Sporthochschule können nicht stattfinden, neue Herausforderungen müssen gemeistert und viele Fragen beantwortet werden. Wie sich die aktuelle Situation darstellt, zeigen wir euch in dieser Serie aus verschiedenen Perspektiven.

Nachdem Studiengangkoordinatorin Christine Hanusa im ersten Teil ihre Einschätzung abgegeben hat und im zweiten Teil zwei Studierende von ihren Erfahrungen zu Beginn der Umstellung auf E-Lehre erzählt haben, berichtet heute im letzten Teil unserer Serie Studiengangleiter Prof. Dr. Dr. Patrick Rene Diel von seinen Eindrücken.

„Die aktuelle Situation ist anders, aber nicht unbedingt schlechter“, sagt der Studiengangleiter. Im M.Sc. Sportphysiotherapie ist er unter anderem für die Genehmigung der Praktika, Urlaubssemester und Masterthesen zuständig. Im Prüfungsausschuss entscheidet er gemeinsam mit den anderen Mitgliedern über die Aufnahme der Bewerber*innen und die Anerkennung von Credit Points aus externen Leistungen.

Als Leiter des Moduls „Ergänzungsfelder“ lehrt er zu den Themen Doping und Dopingprävention. Außerdem unterrichtet er im Modul „Wissenschaftliche Kompetenzen“ in den Themenfeldern wissenschaftliches Arbeiten, Methodenlehre und Publikationsqualität.

Als Vorteil der E-Lehre sieht Prof. Diel vor allem die Zeitersparnis, da die Wege zum Veranstaltungsort wegfallen. „So war es zum Beispiel kein Problem sonntags eine zusätzliche Online-Sprechstunde einzurichten, da ich dafür ja im Prinzip nur meinen PC einschalten muss“, berichtet er, „großer Nachteil im Besonderen bei großen Gruppen über 10 Personen ist allerdings, dass es doch sehr anonym ist und man weniger Feedback bekommt.“

Dennoch klappt die E-Lehre bei ihm bisher gut und ohne technische Probleme. Die Studierenden unterstützt er dabei mit zusätzlicher Literatur und Onlinelinks. „Und ich versuche eine gute Erreichbarkeit für Rückfragen zu gewährleisten“, fügt Prof. Diel hinzu.

Die Umstellung auf E-Lehre sieht er insgesamt auch als Chance. „Es macht natürlich Arbeit, Lehrkonzepte und Inhalte an die Onlinelehre anzupassen. Aber es ist auch ein guter Anlass, Eingefahrenes zu überdenken und die Konzepte zu aktualisieren. Vieles werde ich auch in die Präsenzlehre übernehmen“, so Diel abschließend.

 

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