Neu im Programm: Krav Maga

Prof. Dr. Swen Körner, Referent unserer neuen Veranstaltung Krav Maga Selbstverteidigung. Foto: ©uzid/Fotolia.de

Krav Maga: Das aus Israel stammende Selbstverteidigungssystem ist kein Sport und keine Kampfkunst – und daher auch nicht mit anderen Kampfsportarten vergleichbar. „Der Unterschied liegt im Zweck: Krav Maga ist reine Selbstverteidigung“, sagt Prof. Dr. Swen Körner, Kampfkunst- und Kampfsportexperte, Professor für Sport- und Erziehungswissenschaft an der DSHS und Referent der neuen Veranstaltung Krav Maga Selbstverteidigung.

Seit 1989 ist Swen Körner im Kampfsport aktiv. Er ist Instructor für verschiedene Kampsportarten und Selbstverteidigungsysteme und war langjähriges Mitglied der Deutschen Taekwondo Nationalmannschaft. Was ihn dazu geführt hat? „Ich denke, mein ursprünglicher Faible für den Kampfsport rührt aus der Jugend – hier ist mir bewusst geworden, dass es gut ist, sich verteidigen zu können, wenn es sein muss“, sagt Swen Körner. Vor Jahren entdeckte er dann Krav Maga. Das faszinierende für ihn: „Krav Maga ist einfach, intuitiv und deshalb effektiv. Und es ist mehr als Selbstverteidigung. Ich habe hier – wie heißt es so schön – sehr viel für‘s Leben gelernt“, sagt uns Körner.

Dieses gewonnene Wissen vermittelt er nun in der Weiterbildung. Nicht nur in Form von hard skills, also reinen Selbstverteidigungstechniken, sondern ebenso mit dem Fokus auf soft skills wie das eigene Kommunikationsverhalten: „Soft skills wie Aufmerksamkeit und Mindset sind die Plattform für alle hard skills. Dir helfen die tollsten Ninjatechniken nichts, wenn du eine potentielle Gefahr nicht hast kommen sehen.“ In der Weiterbildung lernen die Teilnehmenden also unter anderem, ihre Aufmerksamkeit zu trainieren: „Erkenne das Problem, bevor es zum Problem für dich wird. Die hard skills kannst du dann in der Tasche lassen“, sagt Swen Körner.

Viele gute Gründe also, um diese Weiterbildung zu besuchen und in die Krav Maga Taktik und Technik einzutauchen. Swen Körner gibt uns darüber hinaus aber noch zwei weitere „schlagkräftige“ Argumente: „Du wirst Ressourcen in dir entdecken, von denen du eventuell nicht wusstest, dass du sie hast. Und natürlich ist auch das Training selbst ein guter Grund: Das wird nämlich cool!“

Lust auf die Veranstaltung bekommen? Die semesterbegleitende Weiterbildung startet am 19. April und richtet sich in erster Linie an Studentinnen der DSHS Köln. Bei einer Teilnehmerzahl von 15 Studentinnen können jedoch zusätzlich fünf DSHS Studenten zugelassen werden. Alle weiteren Infos gibt es hier.